Gerhard Konzelmann

deutscher Journalist und Publizist; Nahost-Korrespondent des ARD-Fernsehens 1968-1974 und 1981-1985; Moderator des "Weltspiegel";ab 1985 beim SDR-Fernsehen in der Redaktion Kultur, Spiel und Unterhaltung tätig; Veröffentl. u. a.: "Der unheilige Krieg. Krisenherde im Nahen Osten", "Sie alle wollten Afrika. Die Geschichte der Entdeckung und Eroberung", "Der Golf. Vom Garten Eden zur Weltkrisenregion"

* 26. Oktober 1932 Stuttgart

† 28. Mai 2008 Stuttgart

Herkunft

Gerhard Konzelmann, ev., wurde 1932 als Sohn eines Eisenbahn-Oberwerkmeisters in Stuttgart geboren.

Ausbildung

K. besuchte das Gymnasium und studierte dann von 1952 bis 1957 Philologie in Tübingen und Besançon.

Wirken

K. wollte ursprünglich Komponist oder Diplomat werden, änderte aber seine Berufspläne, als ihm 1956 ein Volontariat beim Hörfunk des Süddeutschen Rundfunks (SDR) angeboten wurde, das ihm während der ersten Suezkrise früh Gelegenheit zu selbstständigem Kommentieren bot. 1957 war er bereits Redakteur bei der Abendschau des SDR-Fernsehens, 1959 wurde er persönlicher Referent des SDR-Fernsehdirektors und Chef vom Dienst. In dieser Zeit produzierte K. zahlreiche Filme für das Regional- und Nachmittagsprogramm. 1964 entsandte ihn der SDR in die Programmdirektion des Deutschen Fernsehens nach München.

Nach dem Tod des ARD-Arabien-Korrespondenten bei einem Anschlag wurde K. 1968 dessen Nachfolger in Beirut und erwarb sich den ...